Udo Lindenberg übernimmt Führung in den unabhängigen deutschen Musikcharts von #mediacontrol – sein drittes Nummer-1-Album! +++ Die Musik zur 2016er Staffel „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ debütiert auf #2 +++ Andrea Berg rutscht nach dreiwöchiger Pole auf #3 +++ Samy Deluxe mit „Berühmte letzte Worte“ neu auf #4 +++ Der kanadische Hip Hopper Drake „Views“ startet auf #5.
Nach dreiwöchiger Dominanz muss Andrea Berg erstmalig ihren Platz räumen – Udo Lindenberg übernimmt. Vor 42 Jahren tauchte sein Name erstmals in einer Longplay-Hitparade auf. Damals mit „Alles klar auf der Andrea Doria“ (1974 #23). Dennoch musste der Panikpräsident bis ins Jahr 2008 warten, ehe er erstmals die Liste anführen konnte. „Stark wie Zwei“ war sein erstes #1-Album, mit „MTV Unplugged – Live aus dem Hotel Atlantic“ folgte 2011 das nächste. Jetzt also Nummer Drei: „Stärker als die Zeit“. Er legt damit einen ähnlich fulminanten Start hin wie die Schlagerkönigin letzten Monat. „Seelenbeben“ hielt den Zweitplazierten bei 15.7%, „Stärker als die Zeit“ hat exakt 82 Prozentpunkte Vorsprung. Die Leadsingle „Durch die schweren Zeiten“ kann noch mal zulegen (40-36), während der Titelsong auf #94 in die mega Song Charts einsteigt. Auch im Internet wird über den Altrocker ausgiebig diskutiert, was ihm #3 in den Web Charts beschert.
Xavier Naidoos Chartdebüt geht zurück ins Jahr 1998. Doch den größten Applaus erhält er seit drei Jahren für seine Adaption eines niederländischen TV-Konzepts: ‚Sing meinen Song – Das Tauschkonzert’. Die dritte Staffel der in Südafrika aufgezeichneten Show läuft derzeit im TV. Nachdem bereits die ersten beiden showbegleitenden Musikveröffentlichungen die Spitze der Longplaycharts eroberten, startet die Musik zur 2016er Staffel auf #2. Einer der Teilnehmer ist der Hamburger Rapper Samy Deluxe, dessen neues Album „Berühmte letzte Worte“ auf #4 einsteigt und damit knapp vor dem kanadischen Hip Hopper Drake notiert, dessen „Views“ sich neu auf #5 plaziert.
Das Top-Schlager-Album der Woche landet somit auf #3: „Seelenbeben“ mit 0.8 Prozentpunkten Rückstand auf den Mannheimer Naidoo. Mit drei Wochen auf der Pole Position konnte der Erfolg von „Abenteuer“ (2011) wiederholt werden. Andrea Berg ist aber nicht die einzige Schlagersängerin in der Top 10. Vanessa Mai rutscht leicht von #5 auf #8, behauptet sich mit „Für dich“ auch eine dritte Woche unter den besten Zehn!
Der Eurovision Song Contest wirft seine Schatten voraus. Die deutsche Teilnehmerin Jamie-Lee Kriewitz hat ihr Debütalbum veröffentlicht. „Berlin“ startet auf #15 in den mega Album Charts, während ihr Wettbewerbssong „Ghost“ 30 Positionen gutmacht (72-42) und sie selbst in den Web Charts von #74 auf #9 zurück in die Top 10 steigt. Unbestreitbares Topthema in den Foren und Blogs war Taylor Swift. Ihr Auftritt bei der Met Gala und Spekulationen über einen möglichen, aber inzwischen dementierten Auftritt im nächsten ‚X-Men’-Film, katapultieren sie zum wiederholten Male an die Spitze der Web Charts.
In den mega Song Charts war es ein knappes Rennen: Sia und Sean Paul verteidigen ihre Pole Position mit „Cheap Thrills“. Für beide ihr erster #1-Hit. Von #6 auf #2 stürmt derweil ein Trio heran – der Kanadier Drake, der Nigerianer WizKid und die britische Sängerin des gesampelten Originals Kyla Smith bringen „One Dance“ auf 91.4% heran.
Für die Hits des Frühjahrs bleibt da nur noch #3 („Faded“) und #4 („Die immer lacht“).
Der Topeinsteiger der Woche schafft es dieses Mal in die Top 5! Dafür sind allerdings gleich zwei Superstars nötig, die bereits auf einen gemeinsam #1-Hit zurückschauen können! Ende 2011 plazierte sich „We Found Love“ vier Wochen auf der Pole Position. Der neue Housetrack „This Is What You Came For“ befindet sich weder auf Calvin Harris’ Album noch auf Rihannas 2016er Veröffentlichung „Anti“.